Sollte WordPress für E-Commerce Webseiten verwendet werden?

May 1, 2018

Der E-Commerce Markt wächst seit Jahren rasant an und befindet sich auch zukünftig in einem kontinuierlichen Aufstieg.

Das E-Commerce ist also ein Geschäft auf das man sich auch in Zukunft weiter konzentrieren kann.

Welche E-Commerce Software wird am häufigsten eingesetzt?

Die Grafik veranschaulicht hier deutlich, welche E-Commerce Software Lösungen weltweit am häufigsten verwendet werden.

WooCommerce mit einem Anteil von 33%, gefolgt von Magento mit 17%, OpenCart mit 11% und Shopify mit 8%, nur um hier die meist genutzten Shopsoftware Anbieter herauszupicken.

Warum WooCommerce so beliebt ist

Was macht WooCommerce so besonders, dass fast jeder Dritte Onlineshop gerade diese Shoplösung verwendet?

Die Ursache ist schlicht und einfach auf WordPress zurückzuführen. Jede Vierte Webseite weltweit basiert mittlerweile auf dem Content-Management-System WordPress.

Deshalb ist es ziemlich offensichtlich, weshalb WooCommerce so häufig als E-Commerce Lösung eingesetzt wird.

WooCommerce bietet großartige und leistungsstarke Funktionen, die sehr einfach von allen zu verwalten sind und darüber hinaus auch noch kostenlos sind.

Doch betrachten wir uns die Vorteile und Nachteile einmal näher.

Vorteile von WooCommerce

  • WooCommerce ist kostenlos.
  • Keine Limitierung beim hinzufügen oder verwalten von Produkten und Produktattributen.
  • Funktioniert auf allen Geräten.
  • Es ist OpenSource und bietet eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten.
  • Benutzerfreundliche und intuitive Benutzeroberfläche die keine Programmierkenntnisse voraussetzt.
  • Blogs oder Webseiten lassen sich mit wenigen Klicks um einen Onlineshop erweitern. Beides lässt sich dann aus der gleichen Oberfläche heraus verwalten.

Es gibt sicher noch mehr Vorteile, deshalb haben wir hier hauptsächlich die Wichtigsten aufgeführt.

Nachteile von WooCommerce

  • Ein Hosting Anbieter wird benötigt.
  • Da WooCommerce ein Plugin ist, funktioniert es nur mit WordPress.
  • Erweiterungen für WooCommerce sind meist kostenpflichtig. Dies ist bei anderen E-Commerce Lösung jedoch auch der Fall.

Die Nachteile sind in der Tat relativ überschaubar. Was nicht zuletzt daran liegt, dass WooCommerce OpenSource und kostenlos ist.

WordPress und WooCommerce bringen viele Vorteile mit sich

WordPress gilt ohne Übertreibung als das wohl beliebteste Content-Management-System und hat seinen Mitbewerbern Joomla und Drupal einiges voraus.

Auch wenn WordPress in den Anfangsjahren nur als Blogging-Plattform einzustufen war, entwickelte sich die Software in den letzten Jahren als echte Waffe, um auch komplexe Webseiten inklusive Onlineshop zu erstellen und zu verwalten.

Die anderen E-Commerce Lösungen wie Magento, Shopify oder auch OpenCart sind reine E-Commerce Lösungen und verfolgen auch gar nicht dem Anwender mehr zu bieten.

Aus jedem Blog, Webseite, Unternehmensseite oder auch Forum die mit WordPress erstellt wurden lässt sich jederzeit auch nachträglich ein Onlineshop integrieren.

Daneben kann der Anwender auf eine schier unermessliche Anzahl an Themes und Plugins zurückgreifen. Diese können entweder kostenlos oder kostenpflichtig sein.

Im Gegensatz zu Magento, dass beispielsweise für Profis gedacht ist und eine schwierigere und komplexere Bedienoberfläche hat, ist WordPress wirklich einfach und freundlich.

Für ein großes Unternehmen, welches auf internationalem Niveau arbeitet, sollte jedoch eher die Wahl auf Magento fallen, da diese E-Commerce Lösung auf das Verarbeiten großer Mengen von Inhalten ausgelegt ist und viele komplexe Prozesse unterstützt.

Fazit

Jede E-Commerce Software, im direkten Vergleich mit WooCommerce, ist für sich gesehen sicherlich etwas besser.

Doch mit WordPress als OpenSource CMS im Rücken, kann keine andere Lösung mehr mithalten.

Es bietet die vollständige und uneingeschränkte Kontrolle über die Webseite, sowie unzählige kostenlose und kostenpflichte Zusatzdienste.

Hält zudem für Einsteiger eine intuitive Benutzeroberfläche bereit und für Profis eigene Entwicklungsmöglichkeiten.

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Andrew Phan
Neben Photoshop hat er sich auf WordPress und Responsive Web Design spezialisiert. Zusätzlich veröffentlicht er Artikel, Tipps und Tutorials zum Thema WordPress Themes.
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