
Einsteiger Guide: Welche Grundeinstellungen sollte ich vornehmen?
Nach der Installation von WordPress muss jeder Einsteiger zuerst lernen, welche Grundeinstellungen vorgenommen werden sollten.
Um die Einstellungen in WordPress anzupassen, logge dich in deine Webseite ein und klicke links im Backend-Menü auf Einstellungen.
In diesem Beitrag befassen wir uns mit den wichtigsten Einstellungen die vorgenommen werden sollten.
1. Einstellungen > Allgemein
Die ersten beiden Änderungen sind recht einfach erläutert, deine Webseite braucht einen Titel und Untertitel.
Der Seitentitel gehört zu den wichtigsten SEO-Maßnahmen auf der Webseite. Schreibe hier etwas aussagekräftiges worum es auf deiner Webseite geht.
Die nächsten Punkte kontrolliere nur mal kurz, denn diese wurden bereits bei der Installation von WordPress von dir festgelegt: URL und E-Mail, sowie die Sprache deiner Webseite.
Kontrolliere nun die Zeitzone, Datum und Uhrzeit. Nehme hier notfalls Änderungen vor, wenn da etwas nicht stimmen sollte.
Diese Einstellungen sind später wichtig, wenn du Beiträge planen möchtest.
Das Planen von Beiträgen ist ein gute Funktion um Beiträge bereits im Vorfeld zu erstellen und anschließend an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit zu veröffentlichen.
Das wars auch schon in den Allgemeinen Einstellungen. Speichern nicht vergessen.
2. Einstellungen > Schreiben
Diese Einstellungen können weitestgehend vernachlässigt werden.
Wir erklären nur kurz deren Funktionen:
- Mit der Standard-Kategorie lässt sich definieren, wenn beim veröffentlichen von Beiträgen vergessen wurde eine Kategorie auszuwählen, welcher Kategorie ein solcher Beitrag dann zugeschlüsselt werden soll.
- Gleich darunter kannst du eine Standard-Vorlage für Beiträge auswählen. Diese lässt sich jedoch in jedem Beitrag auch auswählen.
- Wenn du viel unterwegs bist kannst du mit der Einstellung "Via E-Mail schreiben" deine Beiträge einfach per E-Mail in dein WordPress schicken. Wie das genau funktioniert, kannst du hier nachlesen.
- Die letzte Einstellungsmöglickeit ist hier nun der Update Service. Wenn du einen Beitrag veröffentlichst, kann WordPress verschiedene Dienste darüber informieren. Heute nutzt kaum mehr jemand diese Dienst,.
3. Einstellungen > Lesen
Hier entscheidest du ob die Startseite deine Beiträge oder eine statische Seite anzeigen soll.
Zu Beginn reicht es vermutlich aus, zunächst nur deine letzten Blogbeiträge anzuzeigen.
Wenn du irgendwann sehr viele Inhalte auf deiner Webseite hast, empfiehlt es sich eine Landingpage dafür zu erstellen, damit deine Inhalte besser strukturiert werden können.
Hast du dir bereits ein Premium Theme gekauft, kann es sein, dass dieses Theme bereits eine statische Landingpage integriert hat und diese Einstellung überschreibt.
Für einen normalen Bog, müssen hier nicht viele Einstellungen vorgenommen werden.
Lediglich die Beiträge sollten im RSS-Feed auf Kurzfassung umgestellt werden.
Warum du deine Beiträge im RSS-Feed als Kurzfassung darstellen solltest:
- Du hast nichts davon, wenn deine Leser deine ganzen Beiträge nur im RSS-Feed lesen. Der RSS-Feed lässt sich nicht so anpassen wie deine Webseite, deshalb entstehen dir hier Nachteile in der Vermarktung deiner Webseite.
- Andere Webseiten können deine Beiträge über den RSS-Feed vollständig auslesen und auf der eigenen Webseite darstellen. Dies wird praktiziert um Geld mit fremden Inhalten zu verdienen. Es ist keine Seltenheit, dass solche Webseiten mit deinen Inhalten, auch noch vor dir in den Suchmaschinen gelistet werden. Schütze also deine Inhalte und gebe nie vollständige Beiträge im RSS-Feed aus.
Wieviele Beiträge du auf deiner Webseite oder im RSS-Feed anzeigen lassen möchtest kann hier noch näher definiert werden. Die Standardeinstellung kann hier bei den Werten belassen werden.
Die Einstellung "Sichtbarkeit für Suchmaschinen" wird häufig aktiviert, wenn sich die Webseite noch im Aufbau befindet.
Denke nur unbedingt daran, wenn deine Webseite fertig ist, die Sichtbarkeit für Suchmaschinen wieder zu erlauben.
4. Einstellungen > Diskussion
Dieser Punkt ist vor allem dann interessant, wenn du auf deiner Webseite Kommentare zulassen möchtest.
Ist das nicht der Fall, dann schalte hier die Kommentarfunktion einfach aus. Die dritte Checkbox deaktivieren.
Möchtest du deinen Besuchern jedoch Kommentare erlauben, dann gilt es ein paar Dinge zu beachten:
- Die ersten beiden Checkboxen sollten aktiviert werden um ein Suchmaschinenfreundliches Netzwerk zu ermöglichen.
- Die E-Mail-Funktion, wenn jemand einen Kommentar schreibt oder ein Kommentar auf Freischaltung wartet kann entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Je nachdem was dir lieber ist. Da wir sowieso täglich mit unseren Webseiten arbeiten, haben wir die E-Mail-Funktion deaktiviert. Administrierst du deine Webseite nicht täglich, kann es sich anbieten dann kurz per E-Mail darüber informiert zu werden.
- Bevor ein Kommentar erscheint, muss der Autor bereits einen genehmigten Kommentar geschrieben haben, kann aktiviert werden. Es ist aber auch nicht verkehrt die Checkbox darüber zu aktivieren, dass jeder Kommentar genehmigt werden muss. Es ist nie verkehrt, zu wissen welche Inhalte auf deiner Webseite veröffentlicht werden, schließlich bist du auch in der Haftung als Webseitenbetreiber.
- Richte dir in jedem Fall einen Spam-Schutz ein. Das sind beispielsweise Captcha die vor dem eintragen von Kommentaren notwendig sind oder auch generell das kostenfreie Plugin Akismet.
5. Einstellungen > Medien
In 99 Prozent der Fälle muss hier nichts eingestellt werden.
WordPress gibt einen Standard vor, den das verwendete Theme eventuell anpasst oder ergänzt.
Achtung: Wenn du hier Änderungen vornimmst, werden diese nur für die künftig hochgeladenen Bilder berücksichtigt.
6. Einstellungen > Permalinks
Wenn von Permalinks die Rede ist, dann sind damit die URLs deiner Unterseiten gemeint.
Mit der Anpassung der Permalink-Struktur beginnt an sich die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite.
Sprechende Permalinks sind nicht nur für deine Besucher von Vorteil, sondern auch für Suchmaschinen, um deine Inhalte besser erfassen zu können.
Empfehlung: Ändere hier unbedingt die Standard-Einstellung von "Einfach" auf "Beitragsname" ab.
Für weitere Informationen empfehlen wir unseren Einsteiger Guide, dort finden sich viele nützliche Informationen rund um WordPress.
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