Einsteiger Guide: Die häufigsten Fehler im Umgang mit WordPress vermeiden!

May 1, 2018

Jeder macht Fehler. In diesem Beitrag haben wir die häufigsten Fehler einmal zusammengefasst, die wir bei den meisten Anfängern beobachtet haben.

Verwende diesen Leitfaden um die gleichen WordPress Fehler zu vermeiden.

Die falsche Plattform gewählt

Gerade zu Beginn entsteht die Frage, ob es besser wäre WordPress.org oder WordPress.com zu nutzen.

Manchmal möchten Nutzer nur einen einfachen Blog erstellen und sind im Anschluss verärgert über die jährlichen Kosten bei einem selbst gehosteten Blog.

In anderen Fällen erstellen Nutzer einen Free-Blog unter WordPress.com, merken aber erst anschließend, dass keine volle Kontrolle über die Seite oder auch die installierten Plugins besteht. Geld lässt sich mit Free-Blogs sowieso kaum verdienen, da kein eigenes Advertising eingebunden werden kann.

Mehr kaufen als benötigt wird

Dies ist gerade bei selbst gehosteten Webseiten der Fall. Für den Start wird nur 1 Domain und ein kleines Hosting-Paket benötigt.

Viele Hosting-Anbieter bieten zudem zusätzlich viele nutzlose Dienste an, die den Nutzer verwirren.

Um ein paar Beispiele zu nennen: Private Registrierung, Branded E-Mails, 5 Jahresregistrierung usw.

Was ist wenn man sich entscheidet aufzuhören? Dann hat man viel Geld verloren durch die lange Vorauszahlung.

Keine WordPress Backups erstellt

Diesen Fehler hat vermutlich jeder schon einmal gemacht. Die meisten Nutzer denken zu Beginn "Ach wozu brauche ich schon ein Backup".

Spätestens wenn das erste mal die Datenbank crashed. Ein Update sich nicht so installiert wie es sein sollte oder die Webseite gehackt wurde.

Erst dann beschäftigt sich jeder schnell mit einer effektiven Backup-Lösung. Doch Backup-Lösungen gibt es viele, welche ist die Richtige?

Als einer der wenigen Anbieter bietet unser Backup-Plugin EAGLE sogar verschlüsselte Backups an. Nahezu jeder Backup-Dienst speichert deine Daten völlig unverschlüsselt in irgendwelchen Clouds.

Fazit: Backups sind ein "must have" für alle professionell betriebenen Webseiten.

WordPress Updates werden ignoriert

Gerade Updates sind immer ein großes Thema. Soll ich updaten oder lieber nicht, funktionieren dann alle meine aufwendig hinterlegten Einstellungen noch?

Richtig kompliziert wird es jedoch, wenn bereits ein paar Updates ausgelassen wurden. Mit dem Update werden dann quasi direkt einige Version-Updates übersprungen. Gerade das führt oftmals zu Komplikationen wenn nicht alles richtig kodiert wurde.

Generell gilt: Backups vor dem Update einrichten, wenn das nicht schon regelmäßig und automatisch über ein Plugin erstellt wird.

Siehe auch welche Wartungsaufgaben sollten durchgeführt werden.

Zu viele Kategorien

Auch wenn es bei WordPress echt einfach ist Kategorien zu erstellen, sollte nicht für fast jeden Beitrag eine eigene erstellt werden.

Achtet auf eine gute Struktur der Kategorien und informiert euch notfalls, wie andere in eurem Thema das machen.

Keine Permalinks eingerichtet

Viele Nutzer verwenden an dieser Stelle gerne die Standard URL-Struktur die WordPress vorgiebt /?p=57. Für Suchmaschinen vielleicht nicht die optimale Lösung.

Hier findest du die richtigen Grundeinstellungen für deinen Blog.

Vergessen noindex zu deaktivieren

Bis der Blog fertig ist vergeht immer etwas Zeit also belassen viele die Grundeinstellungen des Blogs zunächst auf noindex. Suchmaschinen werden mit dieser Einstellung davon abgehalten die Webseite zu indexieren.

Dies ist zunächst auch völlig richtig, so landen letztlich nur die Inhalte in den Suchmaschinen, die dafür auch gedacht sind.

Schlecht ist es nur, wenn nach der Fertigstellung des Blogs vergessen wird die Webseite wieder auf follow einzustellen.

Hört sich witzig an, passiert aber regelmäßig.

Kein Caching-Plugin installiert

Viele Anfänger wissen nicht was Caching ist und warum ein Caching-Plugin installiert werden sollte.

Kurz erläutert wird dadurch die Ladezeit der Webseite beschleunigt und zudem die Datenbank entlastet.

Kein Kontaktformular eingerichtet

Vermeidet es, eure E-Mail-Adresse im Klartext auf die Webseite zu schreiben. Solltet ihr das in der Vergangenheit bereits getan haben, dann habt ihr sicher schon bemerkt, dass sich seitdem euer Postfach zunehmend mit Spam füllt.

Es ist ein Irrglaube, dass die E-Mail Adresse auf der Webseite als rechtliche Grundlage stehen muss. Innerhalb der EU reicht für eine schnelle Kontaktaufnahme auch eine Telefonnummer als Plichtangabe.

Richtet euch also ein Kontaktformular ein und ihr habt ruhe vor lästigen Spam-Mails.

Siehe auch welche rechtlichen Hinweise Webseitenbetreiber beachten sollten.

Kommentare werden nicht moderiert

Wenn keine Kommentare gewünscht sind, lässt sich die Kommentarfunktion auch einfach deaktivieren.

Kommentare zu moderieren sind zwar sehr zeitaufwendig, aber dafür wirken diese als Boost und echtes Feedback für deine Webseite.

Stellt in jedem Fall bei eurem Blog ein, dass jeder Blogkommentar freigeschalten werden muss, sonst werdet ihr von Kommentarspammern regelrecht überrannt.

Keine Webkonformen Bilder verwendet

Zu Beginn haben Einsteiger kein Gefühl dafür, wie man richtig mit dem Speicherplatz umgeht. Da werden nicht optimierte Bilder hochgeladen, obwohl das gar nicht notwendig wäre.

Beispielsweise werden in deinem Blog alle Bilder mit der Breite von 640px dargestellt. Das Bild selbst wurde aber mit einer Breite von 6000px hochgeladen.

Auch an der Bildqualität lässt mittels Komprimierung sehr viel Speicher einsparen.

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Andrea Behrens
Verfügt über langjährige Erfahrung mit Wordpress-basierten Kundenprojekten. Setzt sich mit Herzblut und Leidenschaft für die ständige Weiterentwicklung von WordPress ein.
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